Wann:
23. Mai 2022 – 25. Mai 2022 ganztägig
2022-05-23T00:00:00+02:00
2022-05-26T00:00:00+02:00
Wo:
Bildungszentrum St. Virgil / Salzburg
Ernst-Grein-Straße 14
5026 Salzburg

Auf der 13. Armutskonferenz wollen wir Maßnahmen und Strategien diskutieren, welche die Klimakrise und die Krise des sozialen Klimas zusammen denken. Theoretische Beiträge verbinden sich mit Einsichten aus der Praxis und der Sichtweise Armutsbetroffener. Im Rahmen der Konferenz beschäftigen wir uns mit Themen wie Demokratie, solidarischer Care-Arbeit, Wohnen und Energie, Verteilungspolitik und Steuern, Konsum, Gesundheit, Arbeit, Bildung, Ökobewegungen sowie globalen Perspektiven. Umwelt- und Klimagerechtigkeit sind die brennenden Fragen.
MILA wird beim FORUM 2 „Brennen für Ernährungssouveränität“ mit dabei sein.
24. Mai 15:00 ? 17:30
Gemeinsam für das Recht auf gute Nahrung, gerechte Produktionsbedingungen und Erhalt ökologischer Ressourcen kämpfen
• Franziskus FORSTER, ÖBV-Via Campesina Austria
• Anna HAGENAUER & David JELINEK, MILA – Mitmach Supermarkt aus Wien
• Elisa KLEIN-DIAZ, FIAN Österreich (angefragt)
• Nina STARZER, Wiener Tafel
• Beatrice STUDE, Stadtplanerin & Aktivistin
• Monik VOLK, Plattform Sichtbar Werden
Moderation: Michaela MOSER, FH St. Pölten
Was wir essen, beeinflusst Gesundheit und Wohlbefinden genauso wie Umwelt und Klima. Wie wir uns ernähren können, hängt stark von sozialen und ökonomischen Faktoren ab. Ausgaben für Ernährung zählen zu den Hauptposten im Haushaltsbudget von Menschen, die unter der Armutsgrenze leben. Ernährungssouveränität ist ein Konzept zur Demokratisierung von Lebensmittelproduktion, das das Recht aller Einzelnen auf gute Nahrung genauso betont wie die Stärkung lokaler Märkte und gerechter Preise für Produzent*innen sowie den Erhalt ökologischer Ressourcen. Gemeinsam mit Agrarökologie gilt es als wirksamer Lösungsansatz in der Klimakrise.
Im Forum werden unterschiedliche Initiativen und Perspektiven vorgestellt, von der Solidarischen Landwirtschaft über Tafeln bis hin zum kollektiven Supermarkt. Gemeinsam werden wir diskutieren und erarbeiten, wie gute Ernährung ohne Ausbeutung von Mensch und Natur möglich sein kann und wie Initiativen für Ernährungssouveränität weiter entwickelt, neu gedacht und miteinander gelebt werden können.