Unser Sortiment: Nicht alles bio, nicht alles spottbillig. Warum eigentlich?
- Wie gestalten wir unser Sortiment?
- Warum hat MILA keine spottbilligen Preise?
- Und warum gibt es bei MILA auch konventionelle Produkte – und nicht nur Bio?
Hier findest du unsere Antworten!

Warum unser Sortiment anders ist?
Weil du mitbestimmst, was im Regal steht.
Bei MILA entscheidet nicht ein zentrales Einkaufsteam allein, sondern wir alle gemeinsam. Jedes Mitglied kann neue Produkte vorschlagen – und so dafür sorgen, dass das Sortiment zu den Menschen passt, die hier einkaufen. So entsteht ein vielfältiges, inklusives Angebot, das sich laufend weiterentwickelt.
Weil wir bewusst einkaufen.
Wir beziehen unsere Produkte von kleinen Produzent*innen, Produktionsgenossenschaften – und dazwischen auch vom Großhandel. Entscheidend ist dabei: eine gute, faire Partnerschaft auf Augenhöhe, ohne Preisdrückerei. MILA wirtschaftet mit Blick auf Mensch, Tier und Umwelt – nicht auf den Profitmaximierung. In herkömmlichen Supermärkten bestimmt oft der Preis, was ins Regal kommt – bei uns gelten andere Kriterien: Regionalität, Saisonalität, Umweltschutz, Verpackungsvermeidung, Tierwohl, faire Arbeitsbedingungen und kulturelle Vielfalt. Rabatt-Schlachten und Lockangebote gibt’s bei MILA nicht – dafür ehrliche Lebensmittel zu ehrlichen Bedingungen.
Weil du unser Sortiment mitbestimmst.
Bei MILA entscheidest du mit, was ins Regal kommt. Dein Lieblingsprodukt fehlt? Dann schlag es einfach vor – entweder analog in der Sortiments-Mappe am Empfang oder digital über die MILA-Mitgliederplattform. Unser Team prüft regelmäßig alle Einträge: Gibt’s das Produkt schon, bekommst du eine Info dazu. Gibt’s es noch nicht, versuchen wir, es über unsere Lieferant*innen zu beziehen. Wenn das klappt, landet dein Wunsch bald im Regal. Und auch dein Einkaufsverhalten zählt: Produkte, die oft gekauft werden, bleiben im Sortiment – andere machen Platz für Neues. So entsteht ein Angebot, das wirklich zu uns passt.
Warum gibt es bei MILA auch konventionelle Produkte – und nicht nur Bio?
Weil ein reines Bio-Sortiment viele ausschließen würde.
19 % unserer Mitglieder haben den Sozialanteil gewählt – für viele wäre ein Supermarkt mit ausschließlich Bio-Produkten schlicht nicht leistbar. Indem wir auch konventionelle Produkte anbieten, ermöglichen wir mehr Menschen den Zugang zu leistbaren Lebensmitteln – und machen Schritt für Schritt auch Bio für mehr Menschen zugänglich.
Weil echte Wahlfreiheit zählt.
Wir schließen keine Produkte kategorisch aus. Unsere Mitglieder entscheiden, was im Regal bleibt – je nachdem, was tatsächlich gekauft wird. Das ist gelebte Mitbestimmung. Wir wollen keine „perfekten Konsument*innen“ mit erhobenem Zeigefinger sein – sondern einen solidarischen Ort für viele Lebensrealitäten.
Weil es nicht zu jedem Produkt ein faires Bio-Äquivalent gibt.
Manche Produkte sind in bio einfach (noch) zu teuer oder nicht verfügbar. Statt sie ganz zu verbannen, bieten wir eine Auswahl – und unterstützen gleichzeitig die Nachfrage nach biologisch produzierter Ware. Aber klar ist auch: Wenn ein Bio-Produkt preislich nah an einem konventionellen liegt, bekommt bio bei uns den Vorzug.
Weil wir verstehen, dass Menschen unterschiedliche Bedürfnisse und Möglichkeiten haben.
Wir bauen Brücken zwischen ökologischen und sozialen Bedürfnissen. Bei MILA soll niemand draußen bleiben müssen – nur weil ein reines Bio-Angebot das Budget sprengt. Bei uns ist auch Platz für Menschen mit weniger Budget, mit internationalem Geschmack oder pragmatischen Bedürfnissen.
Warum hat MILA keine spotbilligen Preise?
Weil MILA anders wirtschaftet – solidarisch statt ausbeuterisch.
Wir zahlen fair an Bäuer*innen und Produzent*innen – ohne sie mit Preisdruck in die Knie zu zwingen. Billigstpreise entstehen fast immer auf Kosten von Mensch, Tier und Umwelt. Das passt nicht zu unseren Werten. MILA steht für Respekt, Gerechtigkeit und ökologische Verantwortung.
Weil Qualität ihren Preis hat – aber bei uns trotzdem leistbar bleibt.
Unsere Preise sind so kalkuliert, dass gute Lebensmittel nicht zum Luxus werden. Wir suchen nach einem realistischen Gleichgewicht: so günstig und hochwertig wie möglich und nötig. Und: Wenn’s mal ein bisschen mehr kostet, dann weil jemand entlang der Lieferkette fair bezahlt wurde.
Weil wir keine Profite maximieren, sondern Menschen versorgen.
MILA ist eine Genossenschaft – wir gehören uns selbst. Statt teurer Werbung oder Gewinnausschüttung gibt’s bei uns: einen fixen, transparenten Aufschlag von 30 % auf den Netto-Einkaufspreis. Keine versteckten Margen. Keine Preis-Tricks.
Weil unsere Mitglieder mithelfen – statt andere für sich arbeiten zu lassen.
Alle Mitglieder arbeiten drei Stunden im Monat mit. Das spart Personalkosten – und senkt so die Preise für alle. Aber: Selbst mit dieser solidarischen Struktur sind echte Diskonterpreise nicht machbar, wenn wir gleichzeitig fair, nachhaltig und gesund wirtschaften wollen.
Weil wir bewusst solidarisch umverteilen wollen.
MILA will ein inklusiver Mitmach-Supermarkt sein, in dem alle mitmachen können – unabhängig vom Einkommen. Wir haben einen Soli-Topf, über den unkompliziert und ohne Stigmatisierung zwischen den Mitgliedern umverteilt wird. So wollen wir echte Teilhabe ermöglichen – und gleichzeitig sicherstellen, dass auch unsere Produzent*innen fair bezahlt werden.
Weil wir gemeinsam stärker sind.
Gemeinsam in unserer Genossenschaft bewegen wir mehr, als es durch individuelle Kaufentscheidungen je könnten. Perfektionismus – nur bio oder völlig plastikfrei – kann schnell zur unüberwindbaren Hürde werden. Wir glauben: Veränderung beginnt dort, wo viele mitmachen können. Veränderung passiert im Alltag und muss nicht perfekt sein.
Gutes Essen für alle statt Luxus für wenige.
Faire Preise für dich und mich! Das ist die MILA-Preisgestaltung.
