Bis Ende des Jahres will MILA ein Lokal für den großen Mitmach-Supermarkt finden!

Einen Platz drinnen oder draußen, zum Verweilen. Tageslicht und freier Blick nach draußen. Das inspiziert MILA-Standortsucherin Beatrice bei einer Objektbesichtigung gleich am Anfang. „Atmosphäre, aber auch Fluchtwege sondiere ich mittlerweile zuerst“, erzählt die studierte Stadtplanerin. Vier Objekte hat sie mit der MILA-Standortarbeitsgruppe bereits auf Herz und Nieren geprüft, ein fünftes am Hernalsergürtel im 17. Bezirk besichtigen sie demnächst zum zweiten Mal.

Interessante Standorte für den großen MILA-Supermarkt sichtet ein Teil der AG zuerst einmal. Es werden Inserate ausgewertet, Suchagenden verschickt und Hinweise von Mitgliedern anhand einer gemeinsam erstellten Matrix überprüft. In die Erstbesichtigung ist Beatrice nicht eingebunden, erst wenn ein Standort vielversprechend erscheint, prüft sie mit anderen aus der Standortgruppe genauer. Drei der bisher besichtigten Lokale weisen eine Fläche von rund 760 m² und eines von 730m² auf; sie befinden sich am Lerchenfeldergürtel im 16. Bezirk, in der Kaiserstraße im 7. Bezirk, am Sparkassaplatz im 15. Bezirk und in der Nähe des Hauptbahnhofs im 10. Bezirk. [Update 1. Oktober: Das Lokal am Sparkassaplatz im Hinterhof leider von Eigentümer*innen abgesagt. Sie finden das MILA-Konzept gut, aber ihre Bedenken, vor allem Lautstärke durch viele Menschen und während der langen Öffnungszeiten überwogen.]

Einige der Standorte brauchen hohe Investitionen. „Hier spielt eine große Rolle, wer die Eigentümer*innen sind, wer unser Gegenüber ist, ob wir uns auch was ausmachen können“, erklärt Beatrice. Private Eigentümer waren der Idee von MILA gegenüber bisher aufgeschlossener als Investoren-Gesellschaften und auch bereit über Investitionen und Mietpreis zu verhandeln.

Drei Jahre später berät sie sich nun gemeinsam mit der Standortarbeitsgruppe mit Kühlexpert*innen, wie für den künftigen Standort energieeffiziente Lösungen für Kühlung und die Nutzung von deren Abwärme gut gelingen können. „Denn energieeffizient ist umweltfreundlich und senkt ja auch unsere Betriebskosten“, so Beatrice. Wegen der Betriebsfläche von über 600 m² wird für MILA auch eine Betriebsanlagengenehmigung erforderlich. „Auch wenn wir diese nicht bräuchten, die Anforderungen an Brandschutz, Be- und Entlüftung, wie auch Temperierung und Arbeitnehmerschutz werden wir einhalten“, so das MILA-Mitglied. Bis Ende des Jahres soll ein Objekt gefunden und mit Vorvertrag gesichert sein. „Das ist möglich, aber einen langer Atem ist notwendig“.

Beatrice und die AG Standort freuen sich daher weiter über Unterstützung und Hinweise. Bitte an standort@mila.wien schreiben.

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